Archiv-Nr. 76Z10 / Laufzeit: 1h 30min
Aus der Reihe Anthropologie und Psychologie
Bereits 1976 war im Westen großes Interesse für die Spiritualität des Ostens vorhanden. Was treibt oder zieht den hiesigen Menschen dorthin? Technisch und wissenschaftlich geprägte Menschen suchen “die andere” Erfahrung. Wer genau hinsieht, entdeckt schnell die westliche Intension bei der Meditation: “Ich muss mich nun entspannen und nach innen kehren, dann begegne ich meinem wahren Selbst”, ist gemäß Weinreb wieder der Zwang, etwas tun zu müssen, um etwas zu erreichen. Er verneint nicht die Meditation, sondern zeigt deren Ursprung und Bedeutung im Osten.
Wissenschaft steht für Weinreb u.a. als Synonym für den Zwang, alles vom Diesseits her erklären zu müssen und das Akausale des DORT nicht zu akzeptieren. Interessant, dass der westlich geprägte Mensch auch die Bereiche des Nicht-Erklärbaren erklärbar machen will und diesbezüglich feste Muster bzw. Techniken in ursprünglich absichtsloses Verhalten einführt.
- Authentisch leben.
- Das Schweigen als internationale “Sprache”.
- Wie ein Inder denkt.
- Flucht in den Osten – Flucht vor sich selbst?
- Was Meditation für den Menschen hier sein könnte.