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Freude kann man erleben, wenn man vom Sinn des Lebens weiß und dieser Sinn sich auf das Ewige bezieht. Das Ewige enthält auch dieses Leben, ist aber zugleich das Leben in Ewigkeit. Sterbensangst muß da sein, wenn man vom Ewigen nicht weiß, und das Leben hier als das ganze Leben sieht und nach dem Tod eventuell Weiteres erwartet. Sterbensangst hört auf, sobald man Ewigkeit hier schon erlebt.
Das Wort Gottes als Baum des Lebens. Die Realität des Sterbens will Weinreb nicht nur auf den Tod beschränken, sondern er sieht sie als ein immer wieder Verabschieden von Leben (Lebensphase, Lebenseinstellung usw.). Bei dieser abschiedlichen Existenz wird der Tod als schon ins Leben hinein wirkend empfunden und das fordert immer schon Veränderung. Wie Lebensfreude entstehen könnte, ist erlebbar im Nachvollzug von mächtigen Komplexen, wie die Lager Israels, deren tiefer liegende Schichten, in einer Gegenbewegung eine ganz wichtige, liebevolle Melodie entstehen lassen.
Im Zentrum vom Zentrum, wo die Erneuerung stattfindet, verdeutlicht sich der Sinn der Wandlung. Dieser liegt für Weinreb in einem Näherkommen, einem Weg zur Einheit. Das Hineingehen und Hinausgehen aus dem Tempel hängt sehr mit unseren Freuden und Ängsten zusammen. Im Grunde ist die Begegnung im Tempel, die Begegnung mit dem Kind in uns, die uns bewusst werden lässt, wie sehr das scheinbar Umhüllende, das Konkrete, auf ganz andere Art bestimmend für die Lebensfreude wird.
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