Zum Inhalt springen

Glaube und Magie

Archiv-Nr. 81Sc51 / Laufzeit: 10h 28min

Gerne bringt man den Glauben mit der Kirche und die Magie mit okkulten Praktiken in Verbindung. Beides jedoch ist in uns allen gegenwärtig. Während der Glaube in der Gelassenheit ruht und “Es” geschehen lässt, geht die Magie mit Zwang und Nutzdenken einher und betrifft uns weitaus mehr, als die meisten meinen. Selbst das zielorientierte Gebet, das Gott zu einer bestimmten Handlung zwingen will, bezeichnet Weinreb als Magie. Eine große Schwierigkeit ist somit die Trennung und Unterscheidung von Glaube und Magie. Die logische, kausale Erfolgserwartung neigt zur Magie. Wichtige Erörterungen über unbekannte Prinzipien im Glauben, und ein klares Absetzen von den Prinzipien der Magie, die das Götzentum in der Bibel ist. In diesem Vortrag spielen die drei Söhne Noahs – Sem, Ham und Japhet – eine zentrale Rolle und erscheinen für manchen Hörer vielleicht in einem gänzlich neuen Kontext.

Inhalt (der Vortrag besteht aus 14 Teilen à ca. 45 Minuten):

  1. Die Frage nach der Schuld des Menschen. Die Zauberer Ägyptens sind unfähig Pharaos Träume zu deuten. Das Wesen der Bibel.
  2. Was bedeutet Ägypten in unserem Leben? Was ist mein Weg? Wenn sich die Dinge im Leben plötzlich umkehren. Die Frage nach dem Lebenssinn. Wo liegt die Wurzel der Magie? Sem, Ham und Japhet und deren Bedeutung.
  3. Der Strom Ägyptens. Wasser fließt ohne zu zerfallen. Der Weg des Wassers. Die Verbindung Ägyptens zur “6”. Weshalb unser Planetensystem elliptisch wie ein Ei aufgebaut ist.
  4. Die Kreuzigung am 6. Tag. Zusammenhang zwischen Beweis-Sucht und Aggression. Kusch, der älteste Sohn Hams trägt in seinem Namen bereits das Zaubern (hebr. kischuf). Die Linie Hams. Die Verbindung von sechsten, siebten und achten Tag. Woher stammen Resignation und Ohnmacht im Menschen? Der Fluch über Ham.
  5. Der Hass der Brüder Josephs. Was bedeutet der Hebräer in Ägypten in unserem Leben? Joseph zeigt Verantwortung für eine Welt, die sich in Sinnlosigkeit verliert. Die Träume Pharaos und Josephs Deutung. Die Macht der Zauberer Ägyptens erreicht nicht das Jenseitige. Medien und Channelings: Informationen aus dem Zwischenreich. Magie – Frucht vom Baum des Wissens. Das Verhalten des Menschen und die daraus folgenden Konsequenzen.
  6. Ägypten ekelt sich vor den Israeliten. Der Missbrauch des Unbewussten zum Zweck eines Lebens in Sicherheit. Angst vor der Zukunft. Die Berater des Pharao. Bileam der oberste Magier Ägyptens. Das Schneckenhaus in der Kabbala. Der Priester ruht nicht, sondern will dich ins Innerste führen. In Ägypten hat “man” Angst Kinder zu bekommen.
  7. Dauerunterhaltung durch Freizeit- und Spaßindustrie. Ursachen der inneren Müdigkeit. Was Auferstehung eigentlich meint. Der Mensch und das Böse.
  8. Die Einheit von 6.,7. und 8. Tag – Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft können nicht getrennt werden. Hoffnung auf die Zukunft. Die Wohnung Gottes – das Weltall – der Leib des Menschen – der Tempel. Über das DU zum ER. Ohne Beziehung zum Diesseitigen ist eine Beziehung zum Jenseitigen unmöglich. Der Liebende versteht – der Studierende ver-ZWEI-felt.
  9. Sem, der Namen aller Namen. Schreie aus dem Nichts. Das Ewige ruft dich! Farben und Himmelsrichtungen. Die vier Erzengel Gabriel, Uriel, Michael und Raphael. Die aufgerichtete Schlange. Die Bejahung dieser Welt.
  10. Barmherzigkeit und Weiblichkeit. Widerhall kann nur durch Begrenzung stattfinden. Nur die Barmherzigkeit kann das empfangene Wort heranwachsen lassen. Die Entstehung der Zeichen – Ausdruck des Schreies aus dem Nichts. Die Sephiroth – Quelle der Hingabe. Die Beschneidung: Wegnahme der Hülle.
  11. Die Wohnung Gottes auf ihrem Weg durch die Wüste – Gott spricht nicht in der Bewegung. Die Leviten tragen das Haus. Sie setzen in Bewegung und verbreiten Freude. Die 22000 stehen dem Erstgeborenen gegenüber. Das mitziehende Mischvolk (erew raw) und dessen Bedeutung. Die eigenartige Verbindung zwischen Erfolg und dem sich hinzugesellenden Teufel.
  12. Die vier Lager und ihre Entsprechung zu den Vokalen. Der Weg zusammen mit dem Mischvolk. Was bedeutet Erlösung? Der Tanz als Kette glücklicher Momente. Sukkoth. Gog und Magog. Gwi und Goj – Körper und Volk. Der Durchbruch mit der 71.
  13. Die Phasen der Entwicklung vom Kind bis zum Erwachsenen. Phasen der Lustlosigkeit. Freiheit der Beziehungen. Die Suche des Menschen. Streben nach Macht. Das Erwachen des Menschen (naar, Jehoschua). Was ist Sünde? Die Notwendigkeit von Ägypten.
  14. Mose schlägt den Felsen. Die Grenzen der Magie. Das Verlangen Ägyptens nach Erlösung. Der irdische Beruf: unsere Aufgabe.
Published in07 Theologische Themen
© Weinreb Tonarchiv 2024 // Urheberrechte: Friedrich Weinreb Stiftung / Winterthur