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Die gemeinsamen Wurzeln von Judentum und Christentum

Archiv-Nr. 81Wn64 / Laufzeit: 11h 21min

Dort, wo die Religionen ernst genommen werden, ist die Verständigung oft schwierig. Die Wege zu den gemeinsamen Wurzeln liegen im Dunklen. Der Andere bleibt meistens fremd, oder wird bei zunehmendem Fundamentalismus zum Feind. Weinreb geht hier neue Wege zum Fremden in uns selber. Und ist uns nicht der Erlöser, wenn wir ehrlich sind, meistens sehr fremd?
Friedrich Weinreb findet – im Sprechen – seine persönlichen Wurzeln in der Heiligen Schrift und in der jüdischen Überlieferung. Die christliche Welt – und das ist das Besondere – ist in diesem Fündigwerden selbstverständlich einbezogen. Diese ungewöhnlichen Vorträge könnten im Rahmen der christlichen Neuorientierung zum Anlass werden, sich auf seine jüdischen Wurzeln zu besinnen. Hier steht jedenfalls die Türe weit offen.

Aus dem Inhalt:

Der Herr rettet und befreit. Erlösung. (81Wn64)

  1. Die Unterscheidung zwischen Heiligem und Profanem.
  2. Ich, Du, Es und ER. Zwei Gottesnamen. Wachstum und Gesetz.
  3. Der Herr in der Zeit. Retten, befreien, erlösen. Begegnungen mit dem Heiligen.
  4. Von den Namen des Messias. Jehoschua.

Er ist der eine Herr und Schöpfer. Der Glaube an einen Gott. (81Wn66)

  1. Gott als Ursprung der Beziehungen.
  2. Gottes Erscheinen in der Wolke. Gute und schlechte Konformität.
  3. Chassidismus und Christentum. Eine Geschichte vom Baal-Schem. Die Frucht der Verschiedenheit. Das Bild vom brennenden Dornbusch.
  4. Zukunft als Spiegelbild. Die Einheit von Liebe und Gesetz. Die Verbindung vom 7. zum 8. Tag: Licht und Duft.

Der Dekalog als Weisheit und Lebensform. (81Wn68)

  1. Die 10 Worte. Naturgesetz – Sittengesetz. Was bedeutet Gebot als Mizwa?
  2. Die ersten Tafeln zerbrechen. Die Hilfe uns gegenüber.
  3. Die zwei Tafeln und der Gottesname. Horeb und Sinai. Was warum verwüstet wird. Die innere Stimme und der äußere Hass. Die zwei Frauen am Brunnen.
  4. Gog und Magog: das trennende Dach. Dekalog als Struktur des ewigen Seins.

Der Mensch als Mann und Frau. Ehe und Familienleben. (81Wn70)

  1. Das Nord- und Südreich als männlich und weiblich im Menschen. Eine Farben­lehre der Überlieferung.
  2. Die Vision von Hesekiel. Die Chanche im Chaos. Bedeutung der Armut.
  3. Bilder und Geschichten der chassidischen Hochzeit. Der goldene Ring. Rein – Unrein. Die Geschichten der Bettler. Wie die Erfüllung doch stattfindet.
  4. Von der Übereinstimmung mit dem Himmel. Das Hinnehmen-können des Lebens. Freudige, glückliche Gelassenheit.
Published in07 Theologische Themen
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