Archiv-Nr. 86Ba81 / Laufzeit: 3h 01min
Als Menschen suchen wir ununterbrochen Beziehungen. Weshalb? Weil wir den Riss in uns verspüren, den wir durch den Eintritt in das materielle Leben erfahren haben. Diesen, unseren Zustand, nennt die Bibel auch Exil. Nun suchen wir Zeit unseres Lebens bewusst oder unbewusst wieder in Kontakt zu unserem Ursprung zu kommen. Die Welt der Erklärungen bietet uns vielerlei Optionen an, die meistens sehr schlüssig scheinen. Doch in Wirklichkeit sind sie es nicht.
Beziehung kann nur in der Gegenwart, dem immerwährenden JETZT stattfinden. Alles andere ist Täuschung. Haben wir zu dem, was uns im Alltag begegnet eine Verbindung? Erkennen wir das Jenseitige in allen unseren Begegnungen? Suchen wir die Rückverbindung, die re-ligio, durch Vertrauen oder durch Klugheit und Studieren? Letzteres entspricht dem Bauen des Turmes, dessen Fertigstellung Gott selbst verhindert. Niemals wird es einem Menschen gelingen, auf gescheite Art und Weise zurückzukehren. Es gibt nur den Weg des kindlichen Vertrauens und der ist voller glücklicher Überraschungen! Ermutigen wir uns gegenseitig, diesen Weg zu gehen!
- Die Einsamkeit des Menschen. Gestern? Morgen? Nein, heute!
- Die Umstände beim Turmbau zu Babel. Die Hure Babylon. Babel im ersten und im letzten Buch der Bibel. Zufall? Beweggründe unseres Handelns. Gott mischt sich ein.
- Der Geist verbindet, sucht Beziehung. Gottes Wagnis mit der Schöpfung. Die Bedenken der Engel. Der Mensch erkennt sich selbst nicht mehr als Ganzes, spaltet sich. Gott schenkt denen, die ihn lieben, gerne das Wissen abseits aller menschlichen Studien. Gott verwirrt um der Liebe willen.
- Beziehung ist nur zum Jenseitigen möglich. Das Zeitliche ist einem fortwährenden Wandel unterworfen. Die einzige Konstante ist die Variable. Nur der Freie ist glücklich. Wir können Gott nur lieben nicht wissen. Blindheit und Haut sind im Hebräischen identisch. Die Blinden im Neuen Testament: Wer nur das Äußere sieht, sieht nichts. Das Lamm herrscht durch “Lammen”.