Archiv-Nr. 80B1 / Laufzeit: 7h 36min
Alle 5 Einzelvorträge mit den folgenden Themen:
Tarot
Dieser Vortrag ist keine Anleitung für die Benutzung von Tarotkarten und deren Deutung. Die Möglichkeiten dieser 22 Karten und hebräischen Buchstaben sind vielmehr Ausgangspunkt für Betrachtungen, wie eine andere Dimension im Menschen anwesend ist. Friedrich Weinreb erzählt, wie diese Zeichen im Chassidismus bei Heiligen lebendig sind und wie auch der heutige Mensch auf diese Art – ohne Technik und Rezepte – zu seinem Geheimnis Zugang finden könnte.
Alchemie
Der Mensch “kristallisiert” in die diesseitige Welt, so wie auch die Materie hier lediglich Ausdruck des Jenseitigen ist. Die Schöpfung beginnt mit dem (Ur-)Licht, welches Gottes Liebe zur Welt offenbart. Gott erschafft zugleich die Möglichkeit des In-Beziehung-Tretens. Licht wird reflektiert. “Ich bin das Licht der Welt”. “Ihr seid das Licht der Welt”. Diese Beziehung zeigt sich auch in den Metallen und ihrer Reihenfolge. Dass die Dinge alle miteinander zusammenhängen, beginnt man heute wieder mehr und mehr zu verstehen. Weinreb geht nicht den Weg von der Wahrnehmung her, sondern verwendet die Mitteilungen aus dem Alten Wissen, wo all das gewusst und verstanden wurde. Was hat bspw. Kupfer mit der Vene zu tun und die Schlange mit der Venus? Die Suche nach dem Gold ist des Menschen Suche nach seinem Ursprung. In unserem Innersten wissen wir alle davon.
Naturheilkunde
Es geht in diesem Vortrag nicht um das Für und Wider von Heilverfahren oder gar einer Alternative zur klassischen Schulmedizin. Vielmehr steht der Mensch von seinem Ursprung her im Mittelpunkt der Besprechung, wodurch auch die Wurzel dessen erkennbar wird, was wir Krankheit nennen. Woher kommt der Mensch?, wo ist die Quelle des Lebens?, und, weshalb es manchmal heilsam ist, sich nicht wohlzufühlen. Aus dem Inhalt: Leben in Ägypten. Krankheit durch die Schlange – Heilung durch die Schlange. “Er trug unsere Krankheit” (Jes. 53). Krankheit, ein Zeichen des genormten Menschen, der seine Individualität verloren hat. Zugang zur Quelle des Lebens: Wer bin ich eigentlich? Leben im Fließen der Zeit.
Magie
Was ist Magie? Gibt es eine Differenzierung zwischen weißer und schwarzer Magie?
Tatsächlich hat der Mensch die Möglichkeit Dinge zu forcieren, indem er Techniken anwendet, die gewisse Resultate erzeugen. Je tiefer ein Mensch in die Themen des Seins vorstößt, desto größer ist allerdings auch die Gefahr des Missbrauchs. Die Geister, die ich rief…
Auch der Umgang mit der Kabbala ist Inhalt dieses Vortrages. Wie können wir mit heiligen Schriften zu unserem Besten umgehen? Wo sind die Grenzen? Schon der Hinweis Weinrebs, dass das Ausziehen der Schuhe im Hebräischen mit dem Wort für “Schlüssel” zusammenhängt, zeigt, dass der Gebrauch eines “Mediums”, welches zwischen uns und unserer Basis steht (Schuhe) gerade das Erleben eines Schlüsselerlebnisses unmöglich machen könnte.
Besessenheiten
Im Neuen Testament ist mehrfach von Besessenen die Rede. Besessenheit wird oft mit Dämonie assoziiert. Aber was ist das eigentlich? Was weiß man im Alten Wissen aus diesem Bereich? Weinreb erzählt in diesem Vortrag auf ganz andere Art und Weise über dieses Thema als in “Alternative Überlieferungen I”. Er geht auf die “anhaftenden Geister”, den dibbukim, ein und zeigt, welche Auswirkung es auf das Verhalten des Menschen hat, wenn ein Dibbuk bei ihm ist. Auf welche Weise geschieht beim Menschen die Öffnung den unsichtbaren Zwischenwelten gegenüber? Wo hat die Dämonie ihre Wurzeln und wie kann sie überwunden werden? Sensible Themen, die sehr wichtig sind, weil der naive Umgang damit fatale Folgen haben kann. Auszugsweise erzählt er auch aus “Der Dibbuk – eine dramatische jüdische Legende” und benennt die wesentlichen Punkte darin; inbegriffen das Ritual der Zaddikim mit dem Blasen des Schofars.
Schriftlich finden Sie das Thema insbesondere in dem Buch “Der Weg durch den Tempel”.